Am Mittwoch, den 19. Juli, fand im Hambacher Schloss in Neustadt an der Weinstraße die zweite Station der Veranstaltungsreihe "Gefahr für die Demokratie?" statt. Das diesmalige Motto dazu lautete: "Wie kann und soll man mit Stereotypen und Vorurteilen in der Kunst umgehen?". Von 16 Uhr bis 19 Uhr diskutierten drei Experten in verschiedenen Bereichen und drei Klassen aus den Gymnasien der Stadt Pirmasens über diese Frage. Zuletzt gab Hito Steyerl, Künstlerin und Professorin für Medienkunst an der Universität für Künste Berlin, ein Statement dazu ab. Da nur mit ihrer Kooperation mit der Stadt Pirmasens und dem Vorschlagskomitee diese Veranstaltung auf die Beine gestellt werden konnte.
Eine entscheidende Rolle für die Entwicklung der Idee spielte der Hugo-Ball-Preis, der von der Stadt Pirmasens alle drei Jahre verliehen wird. Hintergrund ist, dass in Hugo Balls Werken einige antisemitische Passagen vorkommen, die jedoch später vom Autor selbst durchgestrichen worden sind. Daraus folgte, dass die diesjährige Verleihung des Preises, der eigentlich an Hito Steyerl gehen sollte, ausfiel und man stattdessen am Punkt Antisemitismus, Diskriminierung u.ä. in der Kunst einhakte. Jugendliche und in diesen Bereichen erfahrene Experten lud man zu einer Diskussion über genau diese Themenfelder ein.
Klicke hier um den gesamten Artikel von Miral bis zum Ende zu lesen: "Gefahr für die Demokratie?" Die zweite Veranstaltung im Hambacher Schloss | Pakt für Pirmasens